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   SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06   

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SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06 (https://dejure.org/2006,111361)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06 (https://dejure.org/2006,111361)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 30. August 2006 - S 9 KR 2581/06 (https://dejure.org/2006,111361)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 01.07.1999 - B 12 KR 2/99 R

    Rentenversicherungspflicht - Einstrahlung - Bank mit Auslandssitz - Entsendung -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Das Bundessozialgericht - BSG - hat mit Urteil vom 01.07.1999, B 12 KR 2/99 R - zitiert nach juris -, SozR 3-2400 § 28h Nr. 9, BSGE 84, 136 ff., SGb 2000, 418 ff. die Entwicklung der gesetzlichen Regelungen und der Rechtsprechung zum Verhältnis zwischen den Krankenkassen als Einzugsstellen und den anderen Versicherungsträgern ausführlich dargelegt (juris, Randnrn. 19 ff.).

    Mit dieser Vorschrift werden also in Fragen, die im Rahmen des Beitragseinzuges zu prüfen sind, Rechte kraft Gesetzes auf die Krankenkassen übertragen (BSG vom 01.07.1999, a.a.O., juris Rn. 23 i.V.m. Rn. 30 f.).

    Das für die Erhebung der Feststellungsklage erforderliche Feststellungsinteresse gemäß § 55 Abs. 1 SGG liegt vor, weil die Klägerin Einfluss auf Entscheidungen der Einzugsstelle über die Versicherungs- und Beitragspflicht haben muss (BSG vom 01.07.1999, a.a.O., juris, Randnr. 31).

    Ob die Klägerin als Rentenversicherungsträger gemäß § 12 Abs. 2 Satz 2, letzter Halbsatz Sozialgesetzbuch - SGB - X benachrichtigt hätte werden müssen (vgl. dazu BSG vom 01.07.1999, a.a.O., juris, Rn. 36), kann unentschieden bleiben.

    Die Klägerin ist, wenngleich Versicherungsträger, Dritter im Sinne dieser Vorschrift (BSG vom 01.07.1999, a.a.O.).

  • BSG, 18.12.2001 - B 12 KR 10/01 R

    Fremd-Geschäftsführer - GmbH - Versicherungspflicht - Abgrenzung - abhängige

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Weichen die Vereinbarungen von den tatsächlichen Verhältnissen ab, geben Letztere den Ausschlag (BSG, Urteil vom 22.06.2005, B 12 KR 28/03 R, zitiert nach juris; BSG, Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 10/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 20 S. 78; BSG, Urteil vom 01.12.1977, 12/3/12 RK 39/74, BSGE 45, 199, 200 ff. = SozR 2200 § 1227 Nr. 8; BSG, Urteil vom 04.06.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S. 31 f.; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Abgrenzung BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. Mai 1996 - 1 BvR 21/96 - SozR 3-2400 § 7 Nr. 11).

    Bei entsprechenden Tätigkeiten kann das Weisungsrecht des Arbeitgebers eingeschränkt und "zur dienenden Teilhabe am Arbeitsprozess" verfeinert sein, wenn der Versicherte nur in den Betrieb eingegliedert ist (BSG vom 18.12.2001, B 12 KR 10/01 m.w.N.).

    Diese Regelung beschränkt sich auf das ArbGG und hat keine Bedeutung für das Sozialversicherungsrecht (BSG, Urteil vom 18.12.2001, B 12 KR 10/01 R, zitiert nach juris; BSG, Urteil vom 24.6.1982 - 12 RK 45/80 in USK 82160, S. 728 zum Geschäftsführer einer GmbH; BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 zum Vorstand eines eingetragenen Vereins).

    Maßgebend ist vielmehr vor allem die Bindung des Geschäftsführers an das willensbildende Organ, in der Regel die Gesamtheit der Gesellschafter (vgl. BSG USK 87170 und USK 9519), Bei Fremdgeschäftsführern, also nicht am Gesellschaftskapital beteiligten Geschäftsführern, hat demgemäß das BSG regelmäßig eine abhängige Beschäftigung angenommen (BSG vom 6.3.2003, B 11 AI 25/02 R, zitiert nach juris; BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 20 m.w.N.), es sei denn, es liegen besondere Umstände vor, die eine Weisungsgebundenheit gegenüber den Gesellschaftern im Einzelfall aufheben.

  • BSG, 25.01.2006 - B 12 KR 30/04 R

    Sozialversicherungspflicht - GmbH-Gesellschafter - Mehrheitsgesellschafter -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG setzt eine Beschäftigung vor allem voraus, dass der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber persönlich abhängig ist (vgl. zuletzt BSG, Urteil vom 25.01.2006, B 12 KR 30/04 R, zitiert nach juris).

    Bei einer Beschäftigung in einem fremden Betrieb ist das der Fall, wenn der Beschäftigte in den Betrieb eingegliedert ist und dabei einem Zeit, Dauer, Ort und Art der Ausführung umfassenden Weisungsrecht des Arbeitgebers unterliegt (BSG vom 25.01.2006, a.a.O.).

    Demgegenüber ist die selbständige Tätigkeit vornehmlich durch das eigene Unternehmerrisiko, das Vorhandensein einer eigenen Betriebsstätte, die Verfügungsmöglichkeit über die eigene Arbeitskraft und die im Wesentlichen freigestaltete Tätigkeit und Arbeitszeit gekennzeichnet (BSG vom 25.01.2006, a.a.O.).

  • BSG, 19.06.2001 - B 12 KR 44/00 R

    Vorstandsmitglied - eingetragener Verein - Vorstand Aktiengesellschaft -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Diese Regelung beschränkt sich auf das ArbGG und hat keine Bedeutung für das Sozialversicherungsrecht (BSG, Urteil vom 18.12.2001, B 12 KR 10/01 R, zitiert nach juris; BSG, Urteil vom 24.6.1982 - 12 RK 45/80 in USK 82160, S. 728 zum Geschäftsführer einer GmbH; BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 zum Vorstand eines eingetragenen Vereins).

    Ebenso wenig steht der Zugehörigkeit von Geschäftsführern oder Vorständen einer juristischen Person zu ihren Beschäftigten entgegen, dass sie im Verhältnis zu sonstigen Arbeitnehmern Arbeitgeberfunktionen wahrnehmen (BSG, Urteil vom 24.6.1982 - 12 RK 45/80 in USK 82160, S. 728; BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 18) und sie in der Regel keinen Weisungen Dritter bezüglich Zeit, Art und Ort ihrer Arbeitsleistung unterliegen.

  • BSG, 24.06.1982 - 12 RK 45/80

    Versicherungspflicht von Gesellschafter-Geschäftsführern

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Diese Regelung beschränkt sich auf das ArbGG und hat keine Bedeutung für das Sozialversicherungsrecht (BSG, Urteil vom 18.12.2001, B 12 KR 10/01 R, zitiert nach juris; BSG, Urteil vom 24.6.1982 - 12 RK 45/80 in USK 82160, S. 728 zum Geschäftsführer einer GmbH; BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 18 zum Vorstand eines eingetragenen Vereins).

    Ebenso wenig steht der Zugehörigkeit von Geschäftsführern oder Vorständen einer juristischen Person zu ihren Beschäftigten entgegen, dass sie im Verhältnis zu sonstigen Arbeitnehmern Arbeitgeberfunktionen wahrnehmen (BSG, Urteil vom 24.6.1982 - 12 RK 45/80 in USK 82160, S. 728; BSG SozR 3-2400 § 7 Nr. 18) und sie in der Regel keinen Weisungen Dritter bezüglich Zeit, Art und Ort ihrer Arbeitsleistung unterliegen.

  • BSG, 17.12.2002 - B 7 AL 34/02 R

    Arbeitslosengeld - Anwartschaftszeit - Versicherungspflichtverhältnis -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Nach den genannten Grundsätzen ist auch bei einem Beschäftigungsverhältnis zwischen Familienangehörigen die Arbeitnehmereigenschaft zu prüfen und auszuschließen, dass der Familienangehörige Mitunternehmer ist oder seine Tätigkeit lediglich eine familienhafte Mithilfe darstellt (BSG, Urteil vom 17.12.2002, B 7 AL 34/02 R, zitiert nach juris).

    Der Annahme eines Beschäftigungsverhältnisses steht dabei grundsätzlich nicht entgegen, dass die Abhängigkeit in der Familie im Allgemeinen weniger stark ausgeprägt ist und deshalb das Weisungsrecht möglicherweise nur mit gewissen Einschränkungen ausgeübt wird (BSG vom 17.12.2002, a.a.O.; BSGE 34, 207, 210; SozR 3-3400 § 7 Nr. 1; SozR 3-4100 § 168 Nr. 11).

  • BSG, 06.03.2003 - B 11 AL 25/02 R

    Arbeitslosenversicherung - Beitragspflicht - abhängiges Beschäftigungsverhältnis

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass ein Alleinvertretungsrecht und die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 des Bürgerlichen Gesetzbuches bei einer kleineren GmbH nicht untypisch sind und deshalb nicht zwingend auf eine selbständige Tätigkeit hindeuten (Urteil des BSG vom 06.03.2003, B 11 AL 25/02 R zitiert nach juris).
  • BVerfG, 20.05.1996 - 1 BvR 21/96

    Bestimmtheitsgrundsatz: Beschäftigungsverhältnis i.S. von § 7 Abs. 1 SGB IV

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Weichen die Vereinbarungen von den tatsächlichen Verhältnissen ab, geben Letztere den Ausschlag (BSG, Urteil vom 22.06.2005, B 12 KR 28/03 R, zitiert nach juris; BSG, Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 10/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 20 S. 78; BSG, Urteil vom 01.12.1977, 12/3/12 RK 39/74, BSGE 45, 199, 200 ff. = SozR 2200 § 1227 Nr. 8; BSG, Urteil vom 04.06.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S. 31 f.; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Abgrenzung BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. Mai 1996 - 1 BvR 21/96 - SozR 3-2400 § 7 Nr. 11).
  • BSG, 22.06.2005 - B 12 KR 28/03 R

    Sozialversicherungspflicht - Transportfahrer für einen Auftraggeber - Abgrenzung

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Weichen die Vereinbarungen von den tatsächlichen Verhältnissen ab, geben Letztere den Ausschlag (BSG, Urteil vom 22.06.2005, B 12 KR 28/03 R, zitiert nach juris; BSG, Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 10/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 20 S. 78; BSG, Urteil vom 01.12.1977, 12/3/12 RK 39/74, BSGE 45, 199, 200 ff. = SozR 2200 § 1227 Nr. 8; BSG, Urteil vom 04.06.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S. 31 f.; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Abgrenzung BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. Mai 1996 - 1 BvR 21/96 - SozR 3-2400 § 7 Nr. 11).
  • BSG, 04.06.1998 - B 12 KR 5/97 R

    Ausbeiner - Versicherungspflicht - Beschäftigung - selbständige Tätigkeit -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 30.08.2006 - S 9 KR 2581/06
    Weichen die Vereinbarungen von den tatsächlichen Verhältnissen ab, geben Letztere den Ausschlag (BSG, Urteil vom 22.06.2005, B 12 KR 28/03 R, zitiert nach juris; BSG, Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 10/01 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 20 S. 78; BSG, Urteil vom 01.12.1977, 12/3/12 RK 39/74, BSGE 45, 199, 200 ff. = SozR 2200 § 1227 Nr. 8; BSG, Urteil vom 04.06.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 13 S. 31 f.; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Abgrenzung BVerfG, Kammerbeschluss vom 20. Mai 1996 - 1 BvR 21/96 - SozR 3-2400 § 7 Nr. 11).
  • BSG, 21.04.1993 - 11 RAr 67/92

    Arbeitslosengeld - Anwartschaftszeit - beitragspflichtige Beschäftigung

  • BSG, 01.12.1977 - 12/3/12 RK 39/74

    Arbeitslosenversicherungspflicht der Bezirksstellenleiter der Staatlichen

  • BSG, 29.06.1972 - 2 RU 81/69

    Arbeitsunfall - Gegen Arbeitsunfall Versicherter - Beschäftigter Ehegatte

  • LSG Rheinland-Pfalz, 26.02.2004 - L 1 AL 57/02

    Versicherungspflichtverhältnis - Ehegattenbeschäftigung - familienhafte Mithilfe

  • BSG, 27.09.1961 - 3 RK 74/59
  • BSG, 18.05.1960 - 3 RK 21/56
  • VG Bremen, 17.10.1995 - 2 A 95/94
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